In unserer Liste der wichtigsten iPad-Tipps verraten wir dir, welche versteckten Funktionen der Allrounder aus dem Hause Apple zu bieten hat. Darüber hinaus geben wir dir auf den Weg, welche kostenlosen Apps auf gar keinen Fall fehlen dürfen und welches Zubehör auf jeden Fall dazu bestellt gehört.
iPad-Tipps: Die Übersicht
- Slide Over richtig anwenden
- Split View einrichten
- Tipp 2: Diese Apps brauchst du auf deinem iPad
- Tipp 3: Nutze den Apple Pencil
- Tipp 4: Dein iPad braucht eine Tastatur
- Kennst du schon die wichtigsten iPad-Tastatur-Shortcuts?
- Tipp 5: Die wichtigsten Einstellungen für dein iPad
Tipp 1: Nutze dein iPad als Laptop – mit Slide Over & Split View
Am hilfreichsten sind bei dem iPad die iOS-Funktionen
- Slide Over
- und Split View.
Die Features ermöglichten es dir, mehr als eine App auf einmal zu benutzen. Mit diesen beiden iPad-Tipps wird dir also effizientes Multitasking ermöglicht.
Slide Over richtig anwenden
Slide Over lässt eine zweite App als Fenster auf einem bereits geöffneten Programm anzeigen. So kannst du die Funktion aktivieren:
- Starte zunächst die App, die du im Vollbild benutzen möchtest.
- Suche dir im Dock (die Leiste mitsamt aller Anwendungen am unteren Rand des Homescreens) die App aus, die du zusätzlich nutzen willst und ziehe es über den Bildschirm.
- Lasse das Icon irgendwo auf dem Display los, um das Programm im Fenster-Modus zu starten.
Split View einrichten
Ähnlich funktioniert Split View. Damit teilst du den Bildschirm in zwei Bereiche auf, in denen sich jeweils eine geöffnete Anwendung befindet. Das ist besonders praktisch, wenn du beispielsweise recherchieren und dir nebenher Notizen machen willst. Und so geht’s:
- Starte zunächst eine App vom Homescreen.
- Öffne jetzt das Dock und ziehe das Icon der zweiten App an den Bildschirmrand. Jetzt sollten sich beide Apps den Bildschirm teilen.
- Mit dem grauen Strich auf dem schwarzen Balken, der die Apps voneinander trennt, kannst du die Größe der jeweiligen Fenster einstellen. Ziehe ihn dazu einfach in die gewünschte Richtung.
Außerdem: Bei beiden Funktionen kannst du Bilder, Texte und andere Elemente ganz einfach per Drag and Drop zwischen den Fenstern hin- und herschieben.
Tipp 2: Diese Apps brauchst du auf deinem iPad
Damit du auf dem iPad arbeiten kannst, sind auch einige Apps unbedingt notwendig. Google bietet beispielweise eine Handvoll praktischer Office-Produkte online und das komplett kostenlos sowie Cloud-basiert. Fängst du etwa an ein Google Doc oder eine Google Tabelle auf dem iPad zu bearbeiten, kannst du später am Mac direkt weitermachen oder sie problemlos auf dem iPhone öffnen.
Google Docs oder Pages
Google Docs ist ein echtes Must-have für dein Tablet. Mit der Office-Alternative kannst du Textdateien erstellen, bearbeiten und betrachten. Daneben unterstützt das Programm alle gängigen Dateiformate. Dokumente kannst du mit der kostenlosen App praktisch in der Cloud speichern – so geht dir nie wieder ein Text verloren.
Pages funktioniert ähnlich und ist eine exklusive Apple-Anwendung. Sie ist Teil unserer iPad-Tipps, weil sie speziell für das Betriebssystem konzipiert wurde. Es gibt ein gleichnamiges Pendant für den Mac, sodass du auch dort deine Texte einfach direkt weiterschreiben kannst.
Google Tabellen
Google Tabellen gibt es auch für dein iPad. Genau wie die Browser-Version kannst du mit der App bequem und einfach deine Sheets und Tabellen bearbeiten und betrachten.
Videokonferenz-Anwendungen
Je nach dem, welche Methode dein Arbeitgeber oder Schule nutzt, solltest du dir Microsoft Teams oder Zoom herunterladen und einrichten. Beide Anwendungen findest du im App Store des iPads ohne Extrakosten. Immer erst den PC hochzufahren wird dadurch dankenswerterweise unnötig.
Paper
Von dieser Anwendung profitierst du am meisten mit einem Apple Pencil. Nutze sie zum Skizzieren oder Tagebuch führen.
Bildbearbeitung
Mit Lightroom oder Pixel bearbeitest du deine Fotos ganz einfach und bequem am iPad. Hast du iPhone und iPad via iCloud ohnehin synchronisiert, kannst du neue Aufnahmen vom Smartphone direkt am Apple Tablet bearbeiten. Dann sollten dir aber auch diverse Social Media Apps nicht auf dem Gerät fehlen, sodass du direkt deine Erlebnisse mit deinen Follower*innen teilen kannst.
Tipp 3: Nutze den Apple Pencil
Möchtest du mit deinem iPad kreativ werden, solltest du dir unbedingt einen Apple Pencil kaufen. Hast du den Stift bereits, dann lade dir am besten sofort die App „Procreate“ herunter. Die Zeichensoftware wurde speziell für den Apple Pencil entwickelt.
Besitzt du das neue iPad Pro, kannst du Bilder in einer Größe von bis zu 16K x 4K bearbeiten. Dazu kommen unzählige Pinsel und Stiftaufsätze, die mit der Silca M-Zeichen-Engine zum Leben erweckt werden.
Günstigere Apple Pencil Alternativen, mit denen du die iPad-Tipps ebenfalls anwenden kannst, stellen wir dir hier vor:
Tipp 4: Dein iPad braucht eine Tastatur
Klar, kurze Texte und Facebook-Nachrichten kannst du mit der On-Screen-Tastatur deines iPads schreiben. Musst du jedoch einen längeren Text verfassen, wird die Benutzung der iOS-Tastatur schnell zur Qual. Zum Glück kannst du dein Tablet um eine externe Tastatur erweitern. Dabei gibt es verschiedene Keyboard-Varianten:
- Die Hülle als Tastatur: Bei dieser Ausführung findet das externe Keyboard in der Tablet-Hülle Platz. Dadurch wird das Tippen nicht nur leichter, dank der Hüllenfunktion wird dein iPad zudem vor Kratzern geschützt. Auch der Transport der Tastatur ist so kein Problem – sie verbleibt die ganze Zeit an deinem Tablet.
- Die Bluetooth-Tastatur: Muss deine Tastatur nicht mobil sein, kannst du dir eine einfache Bluetooth-Tastatur kaufen. Einige Ausführungen bieten zusätzlich noch eine Stützfunktion für dein iPad. So kannst du noch besser mit deinem Gerät arbeiten.
Kennst du schon die wichtigsten iPad-Tastatur-Shortcuts?
Befolgst du den obigen iPad-Tipp, musst du unbedingt die wichtigsten Kurzbefehle für die Tastatur lernen, die dir vor allem im hauseigenen Safari-Browser weiterhelfen:
| Shortcut | Funktion |
| Command + [ | Kehre zur vorherigen Seite zurück. |
| Command + T | Öffne einen neuen Tab im Safari-Browser. |
| Pfeil nach oben + Command + N | Öffne einen neuen Tab im privaten Surfmodus. |
| Command + Link antippen | Ein Link wird im Hintergrund geöffnet. |
| Pfeil nach oben + Command + Link antippen | Öffne hiermit einen Link im neuen Tab. |
| Command + W | Schließe den aktiven Tab sofort. |
| Pfeil nach oben + Command + T | Der vorher geschlossene Tab wird wieder geöffnet. |
| Command + R | Damit lädt die Seite neu. |
| Command + F | Es öffnet sich ein Suchfenster, mit denen du Begriffe auf der Seite suchen kannst. |
| Command + Plus-Zeichen | Dieser iPad-Tipp aktiviert das Heranzoomen. |
| Command + Minus-Zeichen | Hiermit kannst du Herauszoomen. |
| Command + 0 | Kehre zur ursprünglichen Größe zurück. |
Tipp 5: Die wichtigsten Einstellungen für dein iPad
Die Liste mit den besten iPad-Tipps wäre nicht vollständig, wenn wir dir nicht die wichtigsten Grundeinstellungen zeigen würden.
- Nachtmodus: Im Kontrollzentrum findest du auch den Nachtmodus. Dein iPad erstrahlt bei Aktivierung in einem sanfteren Licht mit weniger Blautönen. Das beruhigt die Augen.
- Bildschirm drehen: Je nach Anwendungszweck kann es lästig oder ungemein praktisch sein, wenn sich der Bildschirm bei Bewegung vom Hoch- ins Querformat anpasst. Willst du die Funktion aktivieren bzw. deaktivieren, werfe einen Blick ins Kontrollzentrum und suche nach dem Symbol mit einem Schloss inmitten eines Kreises mit Pfeil.
- Fokus nutzen: Ebenfalls im Kontrollzentrum findest du voreingestellte Fokus-Optionen. Damit steuerst du die Benachrichtigungen. So erhältst du im „Nicht Stören“-Fokus etwa keine Mitteilungen von anderen Apps, auch wenn du gerade aktiv am Tablet arbeitest.
Hinweis: Du kannst auch eigene Fokus-Optionen entwerfen und das iPad so auf deine Bedürfnisse hin ausrichten. Der Fokus ist ebenso schnell über einen Tipp im Kontrollzentrum wieder deaktiviert.
Quelle: How to Geek, eigene Recherche
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